Raumgestaltung mit Blick auf EMF: Wolfgang Skischally über feldarme Einrichtungskonzepte

Wolfgang Skischally erläutert, wie Raumgestaltung dazu beitragen kann, elektromagnetische Felder zu reduzieren – und welche Einrichtungskonzepte messbar entlasten.

Einrichtung ist mehr als Ästhetik – sie beeinflusst auch die Strahlenbelastung im Raum. Wolfgang Skischally zeigt, wie gezielte Raumgestaltung hilft, elektromagnetische Felder (EMF) zu reduzieren. Möbelpositionierung, Materialwahl und Stromführung sind Faktoren, die sich direkt auf das körperliche Wohlbefinden auswirken. Der Beitrag stellt Strategien vor, mit denen sich Wohnräume spürbar entlasten lassen – ohne auf Komfort zu verzichten.

Elektromagnetische Felder entstehen überall dort, wo Strom fließt oder drahtlose Technik genutzt wird. Was viele nicht wissen: Schon durch die bewusste Gestaltung von Möbeln, Leitungsverläufen und Raumnutzung lässt sich die Feldbelastung deutlich senken. Wolfgang Skischally, Experte für baubiologische Raumdiagnostik, erklärt, wie Einrichtung nicht nur optisch überzeugt, sondern auch energetisch entlastet. Der Beitrag zeigt, wie sich EMF-Quellen erkennen und durch kluge Planung vermeiden lassen – ob im privaten Schlafzimmer, im Kinderzimmer oder in sensiblen Wellnessbereichen.

Warum Einrichtung Einfluss auf Elektrosmog hat

Elektromagnetische Felder (EMF) machen vor Möbeln und Wänden nicht halt – sie durchdringen Materialien, reflektieren an metallischen Oberflächen und können sich sogar in bestimmten Anordnungen verstärken. Deshalb spielt die Raumgestaltung eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, die Belastung zu reduzieren.

Wolfgang Skischally betont: Die häufigsten Fehler passieren bei der Kombination von Technik, Mobiliar und menschlicher Verweildauer. Wer z. B. sein Bett direkt neben einem Sicherungskasten, unter einem Stromverteiler oder an eine Wand mit hochbelasteten Leitungen stellt, setzt sich dauerhaft elektrischen oder magnetischen Feldern aus – oft ohne es zu merken. Auch die Wahl der Materialien hat Einfluss: Metallbetten, Federkernmatratzen, Glasflächen oder reflektierende Oberflächen können Felder umlenken und lokal verstärken. Die bewusste Entscheidung für feldarme Raumgestaltung beginnt daher mit der Analyse der technischen Infrastruktur – und endet bei der Positionierung von Möbeln, Geräten und Stromquellen.

Möbel, Strom & Felder: Was bei der Planung berücksichtigt werden sollte

Einrichtungsgegenstände beeinflussen nicht nur die Wahrnehmung von Räumen, sondern auch deren energetisches Profil. Besonders relevant sind folgende Aspekte:

  • Abstand zu Stromleitungen und Steckdosen: Betten, Schreibtische oder Sitzmöbel sollten nicht direkt an stromführenden Wänden stehen – schon 50 cm Abstand können die Belastung spürbar reduzieren.
  • Vermeidung von Verlängerungskabeln unter Betten oder Sofas: Sie erzeugen unnötige elektrische Felder genau dort, wo der Körper zur Ruhe kommen soll.
  • Möbel aus Holz statt Metall: Metall wirkt leitend und kann Felder umlenken oder verstärken – besonders problematisch bei Bettrahmen, Lattenrosten oder Tischen mit Metallgestell.
  • Trafobetriebene Lampen meiden: Halogen- oder LED-Leuchten mit Trafos erzeugen niederfrequente Felder – besonders gefährlich, wenn sie am Kopfende montiert sind.
  • Vermeidung unnötiger Funktechnik: Bluetooth-Lautsprecher, smarte Lampen oder WLAN-Drucker in Aufenthaltsräumen erzeugen Dauerbelastung.

Einige der besten Beispiele für funktionale und feldarme Raumgestaltung findet man in Einrichtungen wie Wellness Sanofit, wo Räume gezielt auf minimale technische Reize ausgelegt sind – zugunsten von Entspannung und innerer Ruhe.

Wolfgang Skischallyüber praktikable Einrichtungslösungen

Nicht jeder kann oder will sein Zuhause komplett umbauen. Doch schon kleine Maßnahmen können große Wirkung entfalten. Skischally empfiehlt unter anderem:

  • Bett verschieben: Wenn möglich, das Bett mindestens 80 cm von stromführenden Wänden oder Steckdosen abrücken. Noch besser: Kopfende an eine Innenwand ohne Technik legen.
  • Geräte aus dem Schlafzimmer entfernen: Fernseher, WLAN-Router, Ladestationen oder Radiowecker sind oft versteckte EMF-Quellen.
  • Nachttischlampen über Netzfreischalter betreiben: So sind sie nur aktiv, wenn gebraucht – und erzeugen nachts kein unnötiges Feld.
  • Federkernmatratzen ersetzen: Moderne Matratzen aus Naturmaterialien sind nicht nur ergonomisch, sondern auch feldneutral.
  • Sitz- und Arbeitsplätze entkoppeln: Schreibtische nicht direkt an Stromleitungen oder an die Wand zum Sicherungskasten stellen.

Vor allem in Schlafräumen kann das die Regeneration entscheidend verbessern. Viele Klient:innen berichten nach Umstellungen von besserem Schlaf, reduzierter Nervosität und einem allgemein ruhigeren Körpergefühl – ganz ohne bauliche Eingriffe.

Einrichtungskonzepte für sensiblere Räume und besondere Anforderungen

In bestimmten Lebensphasen oder gesundheitlichen Situationen steigt die Empfindlichkeit gegenüber technischen Feldern. Kinder, Schwangere, Menschen mit chronischer Erschöpfung oder neurologischen Beschwerden profitieren besonders von gut gestalteten Räumen.

Dazu zählen:

  • Kinderzimmer: Keine Funkgeräte, kein Babyphone mit DECT-Technik, Betten weit entfernt von Steckdosen.
  • Therapieräume: Mobiliar sollte aus Holz oder Naturmaterial bestehen, Beleuchtung blendfrei und feldfrei.
  • Wellnesszonen: Ruhebereiche, Lounges oder Ruheräume sollten möglichst funkfrei sein, ohne aktive Geräte oder versteckte Stromversorgung.
  • Büroplätze für sensible Menschen: Feldreduzierte Monitore, abgeschirmte Verkabelung, WLAN-freie Netzwerkverbindungen.
  • Räume mit hoher Verweildauer: Überall dort, wo Menschen mehrere Stunden am Stück verbringen, sollten technische Quellen auf ein Minimum reduziert werden.

Bei Wellness SanofitWidnau werden solche Konzepte nicht nur theoretisch geplant, sondern praktisch umgesetzt – etwa durch abgestimmte Möblierung, natürliche Materialien und gezielte Funktionsentkopplung. Das zeigt: Gute Gestaltung muss nicht kompliziert oder teuer sein – sie muss nur durchdacht sein.

7 konkrete Tipps für feldarme Einrichtung

  1. Mindestens 50 cm Abstand zwischen Bett und Steckdose lassen
  2. Verlängerungskabel durch fest installierte, abgeschirmte Leitungen ersetzen
  3. Leuchten mit Trafos durch feldarme Modelle ersetzen (z. B. LED mit externem Netzteil)
  4. WLAN-Router in Standby-Zeiten deaktivieren oder nachts abschalten
  5. Netzfreischalter im Schlafzimmer installieren lassen
  6. Smartphones nicht in der Nähe des Bettes aufladen oder verwenden
  7. Möbel aus Naturmaterialien bevorzugen – Holz statt Metall oder Kunststoff

Diese Maßnahmen lassen sich mit geringem Aufwand umsetzen und verbessern spürbar das Raumklima – nicht nur subjektiv, sondern messbar. Sie ergänzen bestehende baubiologische Strategien und sind besonders wertvoll in Kombination mit gezielten Abschirmmaßnahmen.

Wellness und Einrichtung – im Gleichgewicht

Wellness bedeutet heute nicht mehr nur Entspannung durch Anwendungen, sondern Erholung durch bewusst gestaltete Umgebungen. Bei der Wellness Sanofit GmbH fließt das Thema EMF in jeden Einrichtungsschritt mit ein: von der Möbelwahl bis zur Raumstruktur, von der Materialauswahl bis zur Leitungsführung. Die Räume wirken leicht, ruhig, reduziert – nicht weil Technik fehlt, sondern weil sie kontrolliert und sinnvoll integriert wurde.

Das Konzept überzeugt auch in Wohnbereichen: Wer Räume so gestaltet, dass Technik nur dort wirkt, wo sie gebraucht wird, und Ruhe dort herrscht, wo der Körper sie braucht, schafft eine Umgebung, in der echte Erholung möglich wird. Und das ist es, was feldarme Raumgestaltung im Kern ausmacht.

Feldarm wohnen – bewusst gestalten statt verzichten

Es geht nicht darum, Technik zu verbannen – sondern sie intelligent in den Lebensraum zu integrieren. Wer bewusst einrichtet, gewinnt Lebensqualität zurück: durch besseren Schlaf, ruhigere Gedanken, entspanntere Körperhaltung. Wolfgang Skischally empfiehlt deshalb: Raumgestaltung immer auch unter energetischen Gesichtspunkten betrachten. Denn Ästhetik, Funktionalität und Gesundheit schließen sich nicht aus – im Gegenteil: Sie ergänzen sich ideal, wenn man weiß, worauf es ankommt.